Die Laborabzug-Steuerung FCC2.2 ist als Ersatz für eine defekte Steuerung konzipiert, besonders wenn kein Ersatz mehr lieferbar ist. Hierdurch lässt sich der Austausch des ganzen Abzugs vermeiden, was Aufwand und Kosten erheblich reduziert.
Das elektronische Steuergerät stellt den Abluftstrom des Abzugs ein und überwacht ihn. Es verhindert, dass Dämpfe, Gase und schadstoffhaltige Luft aus dem Frontbereich des Laborabzugs austreten. Die Steuerung kann an verschiedene Umgebungen angepasst werden.
Das Bedienteil mit Touch-Display
Die FCC2.2 wertet Signale verschiedener Sensoren aus und gibt ein Signal an einen Stellantrieb der Abluftklappe aus. Je nach Schieberposition erhöht oder verringert sich der Abluftstrom. Bei geschlossenem Schieber liegt der Sollwert beispielsweise bei 200 m³/h. Ist der Schieber geöffnet (oben), beträgt der Sollwert 600 m³/h. Diese Werte können vom technischen Service angepasst werden.
Im Notbetrieb wird die Abluftklappe maximal aufgefahren und bleibt in dieser Position, bis ein anderer Betriebszustand (Ein / Aus) gewählt wird.
Im Betriebszustand EIN wird die Abluftklappe kontinuierlich angesteuert und hält den Abluftstrom konstant auf dem durch die Regelung vorgegebenen Wert.
Das Betätigen von AUS bedeutet das Zufahren der Abluftklappe.
Auch das Licht des Abzugs lässt sich automatisch steuern, kann aber genauso von Hand über die Schaltfläche Licht bedient werden.
Die Steuereinheit
Als Eingangsgrößen werden die Frontschieberposition und die aktuelle Abluftgeschwindigkeit erfasst. Ausgangsseitig befindet sich die Ansteuerung des Abluftklappenantriebs.
Das Ausgangssignal lässt sich flexibel auf die jeweiligen labortechnischen Anforderungen anpassen.
Einbau
In der Praxis gibt es unterschiedliche bauliche Gegebenheiten bzw. Einbausituationen.
Auch hier ist eine individuelle Anpassung möglich.